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Wer bei der Erwähnung des Wortes „Berylle“ in Zusammenhang mit Edelsteinen die Stirn runzelt und dann fragend auf seine Brille tippt, befindet sich gedanklich auf dem richtigen Weg. Denn das Wort „Brille“ lässt sich tatsächlich von den Edelsteinen ableiten. Schließlich nutzte man insbesondere im Mittelalter „beryllus“ als Oberbegriff für jene klaren Kristalle, aus denen unter anderem Sehhilfen geschliffen wurden, die man auf das Papier legte, um die Schrift zu vergrößern.
Allerdings sind die Kristalle, die man als „Berylle“ bezeichnet, noch so viel mehr. Denn sobald die Beryllium-Aluminium-Silikate aufgrund ihrer Struktur fremde Substanzen einlagern, verursachen diese jene atemberaubende Färbung, die bei Schmuckdesignern und Schmuckliebhabern gleichermaßen immer wieder für Furore sorgen. So erscheinen sie plötzlich als gelbe, grüne, blaue und rosafarbene Kostbarkeiten, deren wunderbar transparente Schönheit vorzugsweise durch einen rechteckigen oder quadratischen Treppenschliff hervorgehoben wird.
Beryll-Kristalle haben eine typisch sechseckige Form und werden je nach chemischer Zusammensetzung und dem dadurch entstandenen Farbspektrum in Aquamarine, Smaragde, Morganite, Goldberylle und Heliodore unterteilt. Der Aquamarin präsentiert sich in atemberaubenden und von zart bis dunkel strahlenden Blautönen. Je nachdem welchen Einfluss das Eisen auf den Kristall nimmt, schimmert der Aquamarin sogar leicht grünlich. Der wunderbare Glanz, die gute Härte, Einschlüsse, die sich zum Vorteil wenden und die gleichmäßige Farbverteilung machen den Aquamarin zu einem faszinierenden Schmuckstein, der Designer rund um die Welt aufseufzen lässt. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob sie ihn für klassischen Schmuck verwenden oder mit seiner Hilfe Schmuckstücken einen modernen Touch verleihen möchten.
Chrom und Vanadium sind die chemischen Hauptakteure bei der Entstehung von Smaragden, die eng mit Aquamarinen verwandt sind. Beim Begriff „Smaragdgrün“ tauchen die schönsten, leuchtendsten und intensivsten Grüntöne vor dem inneren Auge auf, die man sich nur denken kann. Gleichzeitig bietet der Smaragd auch Farbschattierungen, die in den Pastellbereich hineinschimmern. Was z.B. bei Diamanten als Kritikpunkt gilt, zeichnet den Smaragd aus: Sprünge, Risse und Einschlüsse sind Identitätsmerkmale und werden unter Kennern als „Garten (Jardin) des Smaragds“ bezeichnet. Eine ganz seltene Form der Einschlüsse charakterisiert den Trapiche-Smaragd; die vorwiegend aus Kolumbien stammende Varietät präsentiert sich in Form eines sechs-speichigen Wagenrades. Die Verwandtschaft zum Aquamarin zeigt sich auch darin, dass er oft dort zu finden ist, wo man auf Aquamarin-Kristalle trifft. Sobald Mangan Einfluss auf den Beryll nimmt, verwandelt sich der farblose „Goshenit“ in einen von Zartrosa bis hin zum blassen Violett schimmernden Morganit. Bei diesem Edelstein sollte man auf Großzügigkeit setzen, durch die man die wunderbare Farbgebung buchstäblich ins rechte Licht rücken wird.
Einen Goldberyll hält man dann in Händen, wenn im Kristall Eisen von der Strahlung uranhaltiger Mineralien beeinflusst wurde. Diese zeichnen verantwortlich für eine Farbpalette, die vom zarten Zitronengelb bis hin zum warmen Goldgelb reicht. Während es beim Smaragd häufiger zu charakteristischen Einschlüssen kommt, sind sie beim Goldberyll eher selten zu finden. Ebenfalls aus der Beryll-Familie stammt der Heliodor. Der Edelstein, der genau wie der Goldberyll durch Eisen und Uran seine Farbe erhielt, zeigt sich in wunderbar belebendem Grün-Gelb. Er trägt seinen Namen zu Recht, denn er lässt sich aus dem Griechischen ableiten und bedeutet „Geschenk der Sonne“. Seit jeher gilt er übrigens als einer der wichtigsten Schutz- und Heilsteine.
Die beliebten Edelsteine überzeugen durch ihre komfortable Härte zwischen 7 und 8 und zeichnen sich durch gute Trageeigenschaften aus. Fundorte befinden sich in Brasilien, Kolumbien, Namibia, Norwegen, im Ural und in Sibirien, auf Madagaskar und in den USA. Die ältesten Minen, in denen man Smaragde als erste Varietät der Berylle abbaute, lassen sich sogar bis ca. ins Jahr 1300 v. Chr. zurückverfolgen.
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