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Die Smaragde zählen nicht nur zu den wertvollsten sondern auch zu den faszinierendsten Edelsteinen der Welt, denn sie begeistern die Menschen seit eh und je mit ihrem intensiven und leuchtenden Grün. Dieses Grün symbolisiert das Leben und den immer wiederkehrenden Frühling. Grün gilt als Farbe der beständigen Liebe und der Schönheit. Sie war die Farbe der Venus, Göttin der Schönheit und Liebe. Schon Plinius schwärmte davon, dass Grün die Augen erfreue, ohne sie zu ermüden. Grün wird nie als eintönig empfunden, sondern eher als lebendig und frisch.
Schon vor 2,6 Milliarden Jahren wuchsen beispielsweise die ersten Smaragde in der Sandawana-Region, Simbabwe, heran, pakistanische Exemplare haben dagegen ein Alter von „nur“ 9 Millionen Jahren. Um ihre erstaunliche Schönheit entwickeln zu können, benötigen Smaragde ebenso gewisse Voraussetzungen wie alle anderen Edelsteine. Bei Smaragden handelt es sich um ein Beryllium-Aluminium-Silikat, das über eine Härte von 7 bis 8 auf der Mohs-Skala verfügt. Smaragde zählen zur Beryll-Familie, der ebenfalls die Aquamarine, Morganite, Heliodore und Berylle angehören. Verantwortlich für die Entstehung der großartigen Farbnuancen sind beim Smaragd Chrom und Vanadium. Kleinere und größere Risse, Mini-Kristalle oder Blasen erzählen zudem die Geschichte der langen Wachstumsphase und geben dem geschulten Betrachter möglicherweise Auskunft über die Fundorte. So wie etwa beim kolumbianischen Smaragd die typische gezackten Dreiphaseneinschlüsse: Sie weisen Hohlräume auf, die sowohl mit einer Flüssigkeit gefüllt sind als oft auch mit kleinen Gasblasen und winzigen Kristallen. Aufgrund tektonischer Vorkommnisse entsteht äußerst selten ein wirklich großer Smaragd mit erstaunlicher Transparenz und der perfekten Farbe. Daher ist es verständlich, wenn solch außergewöhnlichen Edelsteine sehr wertvoll sind und dementsprechend hoch gehandelt werden.
Allerdings gibt es durchaus Steine, denen man die Einschlüsse liebend gerne verzeiht und stattdessen mitunter noch preist. Dies geschieht dann, wenn es sich um einen der bezaubernden „jardins“ handelt. So bezeichnet man jene Einschlüsse, die wie zarte Pflänzchen im Innern des Edelsteins erscheinen und gewissermaßen als „Fingerprints of Nature“ den großartigen Stein als natürlich gewachsenen Smaragd auszeichnen.
„Smaragd“ lässt sich vom griechischen „smaragdos“ ableiten, was „grüner Edelstein“ bedeutet. Schon bei den Azteken und Inkas war er als heiliger Stein bekannt. Die ältesten Fundstellen liegen allerdings im weit entfernten Ägypten, dort lieferten zwischen 3.000 und 1.500 v. Chr. die „Minen der Kleopatra“ sagenhafte Edelsteine. Auch die Schatztruhen indischer Herrscher waren gefüllt mit wunderbaren Smaragden. Noch heute schwärmt man vom „Mogul-Smaragd“ aus dem Jahr 1695. Er ist ca. 10 cm hoch und hat 217,8 Karat. Auf der einen Seite befinden sich Gebetstexte, die andere Seite wurde mit prächtigen Blumenornamenten geschmückt. Im September 2001 wechselte er bei Christie´s of London für 2,2 Millionen US-Dollar seinen Besitzer. Das New Yorker Museum of Natural History präsentiert gleich zwei außergewöhnliche Exponate: die aus reinem Smaragd bestehende Tasse des Kaisers Jehangir und mit dem 632 Karat schweren „Patrizius“ einen der größten kolumbianischen Kristalle. In der Bank von Bogota bewahrt man fünf Smaragdkristalle zwischen 220 und 1796 Karat auf, während der iranische Staatsschatz neben wertvollen Smaragden unter anderem das Diadem der ehemaligen Kaiserin Farah Diba hütet. Und auch im türkischen Topkapi-Palast präsentiert man mit Smaragden verzierte Schreibutensilien, Schmuckstücke, Dolche und andere Kostbarkeiten.
Ungefähr 150 Fundstellen sind in Kolumbien bekannt, dazu zählen Chivor und Muzu, in denen bereits in präkolumbianischer Zeit Smaragde abgebaut wurden. Bedeutend ist auch Coscuez, denn aus dieser Mine stammen etwa 75 Prozent der kolumbianischen Smaragde. Typisch für Steine aus Kolumbien ist das feine und eindeutige, typische Smaragdgrün, das durch keinerlei andere Nuancen aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Diese Edelsteine sind so wertvoll, dass man ihnen sogar gut erkennbare Einschlüsse verzeiht. Mit dem „Trapiche-Smaragden“ stammt noch eine bezaubernde Rarität aus dem südamerikanischen Land: Diese Smaragde weisen Einschlüsse auf, die sechsstrahlig angeordnet sind und an die Speichen eines Mühlrades erinnern. Weitere Fundorte befinden sich in Sambia. Dort sind die Smaragde meist von einem dunkleren und tiefen Grün und weisen eine gute Transparenz auf; hin und wieder überraschen sie mit einem leicht bläulichen Akzent. Die Sandawana-Mine in Simbabwe, die zurzeit geschlossen ist, präsentiert kleinere und sehr feine Smaragde in lebhaftem Grün mit zartgelben Nuancen. Die brasilianische Mine Nova Era bringt neben schönen Grüntönen auch die seltenen Smaragd-Katzenaugen sowie die sechsstrahligen Stern-Smaragde hervor. Zu den anderen Fundorten der Welt zählen außerdem Länder wie Russland, Afghanistan, Indien und Madagaskar.
Smaragde stellen hohe Ansprüche an die Fähigkeit der Edelsteinschleifer. Denn auch wenn sie über eine gute Härte verfügen, die sie weitgehend vor Kratzern schützt, sind sie dennoch spröde. Risse und Einschlüsse können außerdem dazu führen, dass der Edelstein bei einer noch so sorgfältig ausgeführten Bearbeitung plötzlich zerspringt. Dem grünen Edelstein ist dennoch mit dem Smaragd-Schliff eine ganz besondere Art gewidmet. Die rechteckige oder quadratische Form mit abgeschrägten oder gerundeten Ecken bringt die Exklusivität und Magie besonders zur Geltung und bietet gleichzeitig Schutz vor Beanspruchung. Buchstäblich besonders großartig wirken Smaragde, wenn sie eine bestimmte physische Größe haben, denn dann versprühen sie auf perfekte Weise ihr Feuer oder verströmen zart ein wunderbares Licht. Bieten sich andere Schliffe an, verwendet man auch die klassischen und modernen Formen. Liegen zahlreiche Einschlüsse vor, verwandelt man den Smaragd in einen wunderbaren Cabochon, der diese auf faszinierende Art und Weise in den Fokus rückt. Auch die besonders in Indien beliebten Smaragdperlen werden als Schliff-Form genutzt, um Einschlüsse interessant zur Geltung zu bringen. Meist werden Smaragde anschließend zum Schutz noch mit Ölen oder Harzen behandelt, was allerdings zur Folge hat, dass die Edelsteine nicht im Ultraschallbad gereinigt werden dürfen. Weil mittlerweile auch synthetische Smaragde auf den Edelsteinmärkten der Welt auftauchen, empfiehlt es sich, die wertvollen Kostbarkeiten im Fachhandel zu erwerben.
Der in großartigen Farben strahlende Edelstein steht für Harmonie und Gerechtigkeit, Hoffnung und Entwicklung. Er wirkt auf die Psyche und verleiht Klarheit und seelisches Gleichgewicht. Der Geist kann zur Ruhe kommen, und die Seele kann sich entfalten. Er gilt als „Stein der göttlichen Eingebung“, und man sagt, dass er den Blick stärkt für neue Ziele und Perspektiven. Für Hildegard von Bingen galt der Stein als Heilmittel bei allen Krankheiten und Schwächen, die einem Menschen begegnen. Der Smaragd wirkt auf das Herz-Chakra und gilt als Hauptstein für das Sternzeichen Krebs.
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